
Mein heutiger Blogbeitrag heisst "Feel".
Inspiriert durch den gleichnamigen Song von Robbie Williams.
Vielleicht kennst du noch den Song? Ist schon etwas länger her. Solltest du ihn nicht kennen, dann hör rein. Robbie Williams zeigt dir einen Ausschnitt aus seiner Gefühlswelt. Es ist tief!
Ich weiss gar nicht, warum ich diesen Ohrwurm in den letzten Tagen hab. Auch nicht, wo ich das Lied gehört hab, dass es hängen geblieben ist. Ist auch gar nicht so wichtig, es blieb hängen. Heute Morgen auf dem Weg in den Park hab ich das Lied dann angemacht und wusste sofort, warum ich diesen Ohrwurm hab. Es hat mich berührt, Gefühle ausgelöst und ich spürte es in meiner Brust.
Robbie Williams entblöst ein Stück seiner Seele in diesem Lied, es hat mich berührt.
"There's a hole in my soul
You can see it in my face
It's a real big place"
Wow, was für ein Satz!
Ich kenne es, nichts zu fühlen. Nichts fühlen zu wollen. Gefühle verbannen und lieber nichts spüren anstatt Schmerz, Trauer, Angst, Verzweiflung. Liebe besser auch nicht, denn dann bin ich verletzlich.
Irgendwann kommt es trotzdem hoch, wie eine Lavine.
Aber bevor es soweit ist, versuchen wir unsere Gefühle auf anderen Wegen zu verbannen.
Mit Suchtmitteln wie Alkohol, Drogen, Spielen, Sport, Sex und weisst du was, auch essen!
Gefühle mit essen betäuben, mit Süßkram. Das kenn ich gut. Vor allem abends auf dem Sofa, wenn man zur Ruhe kommt. Bloß nicht Gefahr laufen, dass etwas hochkommen könnte, schlechte Gefühle.
Oder die Leere, die man vielleicht spürt und die Einsamkeit.
Ich höre oft von Menschen, dass sie es nicht könnten, auf Zucker zu verzichten. "Das würden sie niemals schaffen" heisst es dann. Sie wären Zuckerjunkies und könnten gar nicht ohne. Dabei lachen sie, als ob es ein Scherz wäre. Höre ich aber genauer hin und lese zwischen den Zeilen, dann merke ich sofort was eigentliche Sache ist. Es werden Gefühle unterdrückt und mit Süßigkeiten kompensiert. Ich hab Antennen dafür, weil ich es selbst erlebt hab. Bis ich es verändert hab.
Es geht auch darum, sich zu belohnen, für einen schlechten Tag zum Beispiel oder weil man Stress hatte oder aus Frust. Das ist auch häufig ein Thema in meinen Beratungen. Denn, wer seine Ernährung nachhaltig ändern will, wird automatisch damit konfrontiert.
Dann ist es doch klar, warum man nicht verzichten kann! Das löst eine riesige Angst aus. Dabei geht es nicht nur darum , dass Zucker süchtig macht. Zucker ist ein Ersatz für die Gefühlswelt. Lässt man ihn weg, dann ist da plötzlich nichts mehr und man muss sich dann doch mit den Gefühlen auseinandersetzen. Die Angst, dass man übermannt wird, von dem was man versucht zu betäuben ist einfach zu groß.
Robbie singt unter anderem auch:
"I just wanna feel real love Feel the home that I live in 'Cause I got too much life Running through my veins Going to waste"
Er war lange Alkohol- und Drogenabhängig. Warum ich das schreibe? Denn das war sein Mittel um nichts spüren zu müssen. Das macht sein Lied ganz deutlich. Er sehnt sich nach Gefühlen, betäubt sie aber. Diese Strategie funktioniert auf Dauer nicht. Wenn du dich mit dem ganzen "Scheiss" nicht auseinandersetzst, dann wirst du nie ein glückliches und erfülltes Leben führen. Es wird auf eine andere Art sichtbar, wei durch Wut, eine kurze Zündschnur, Energielosigkeit, Verspannungen, Entzündungen.
Du wirst dann nicht nachhaltig und auf einem gesunden Weg deine Ernährung umstellen können.
Mittlerweile ist Robbie verheiratet und hat Kinder, er spürt jetzt echte Liebe. Wahrscheinlich gibt es immer noch Dinge mit denen er kämpft, so das Leben halt.
Fühlen ist menschlich. Wir haben alle Gefühle. Deine Gefühle gehören zu dir, wie alle anderen Körperteile auch. Einen Arm würdest du dir auch nicht einfach abtrennen, oder?
Wie du am besten negative Gefühle loswirst?
Indem du sie zulässt, sie auslebst und dann loslässt. Auch negative Gefühle ziehen weiter. Allerdings nur, wenn du sie akzeptierst.

Meine Beratung ist ganzheitlich!
Ein Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Sie sind untrennbar miteinander Verbunden. Nur, wenn du alle drei Komponenten beachtest, wirst du nachhaltigen Erfolg bei deiner Ernährungsumstellung haben. Darüber hinaus auch in anderen Bereichen deines Lebens.
Meld dich bei mir und wir gehen es zusammen an.
Drücker, Katharina
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