Wie wäre es, wenn du wieder lernst deinem Körper und seinen Botschaften an dich zu vertrauen? Wenn du lenst deinen Körper zu respektieren und so auch zu lieben? Wie wäre es, wenn du alle Diätregeln über Bord wirfst und deine Individualität erkennst?
Das scheint dir unmöglich? Ja das versteh ich und ist auch völlig ok. So ging es mir auch, eine ganz lange Zeit sogar. Ich möchte dir einen kleinen Ausschnitt aus meiner Reise zu mir selbst zeigen. Vielleicht inspiriert es dich daran zu glauben, dass du deine eigene Reise buchen darfst. Aber, es ist keine Pauschalreise, sondern ganz individuell von dir zusammengestellt. Stell dir vor, du planst eine Weltreise und musst alles individuell gestalten. So ungefähr ist auch die Reise zu dir selbst. Du bist dein ganz persönlicher Reiseführer. Du entscheidest wann, wie und wo!
Erst als ich angefangen habe, die Verantwortung für mich und meinen Körper selbst zu übernehmen, habe ich begonnen meinem Körper zu vertrauen. Ich war nicht mehr bereit, mich und meinen Körper den Medien, der Lebensmittelindustrie, Pillen und Mittelchen und auch teilweise Ärzten, die mich nicht als ganzen Menschen sehen, zu überlassen. Ich habe angefangen, die Botschaften meines Körpers zu deuten! Was will mir mein Körper mit diesem Schmerz sagen? Sei es der Rücken, der Magen, der Darm, der Kopf, gynäkologische Ursachen und andere Stellen des Körpers, die mich angefleht haben zuzuhören. Mir wurde klar, dass der Körper und Geist zusammenhängen. Ich muss mich um beides gleich kümmern. Diese Reise von Innen nach Außen hat für mich mit 39 begonnen! Wie? Ich hab zuerst meine Ernährungsweise überdacht. Nein, keine weitere Diät, ich hab mir wirklich Gedanken gemacht wie es weiter gehen soll. Ein erster kleiner Schritt, der ganz viel losgelöst hat. Ich habe in diesem Moment verstanden, dass es keine schnelle Lösung gibt und dass keine Wunderpille für mich bereit steht. Auch der Sport, den ich gemacht hab, hatte nichts mit meiner Gesundheit zu tun, sondern nur mit Körperkult. Gedanken wie "Jetzt hab ich wieder dies oder das gegessen und muss mich im Fitnessstudio quälen” , hatten das Ruder übernommen. Hier musste ich auch erst lernen, dass Bewegung so viel mehr ist, als abnehmen, den Körper nach irgendwelchen Standards zu modelieren oder um in eine 36 reinzupassen, weil es angeblich die Norm ist.
Mittlerweile bin ich 42 und fühle mich so wach, frisch, fit und leicht wie nie zuvor in meinem Leben. Ich ernähre mich, wie es für mich das Beste ist und nicht weil es mir von Außen vorgegeben wird. Ich mache die Bewegung, die mir Spaß macht und meinem Körper guttut. Sei es Yoga oder einfach ein Spaziergang in der Natur. Ich höre auf meinen Körper und lasse meine Gefühle zu und achte auf meine Bedürfnisse. Es ist nicht immer leicht und manchmal auch wirklich harte Arbeit, aber es lohnt sich. Meine Reise dauert jetzt über 3 Jahre und ist noch lange nicht vorbei. Das musste ich auch verstehen, dass wir nie aufhören uns zu entwickeln und es nie gleich bleibt. Und weisst du was, das ist wunderbar! Lass dir und deinem Körper so viel Zeit wie es braucht, um zu heilen.
Diese 10 Tipps haben mir geholfen und ich möchte sie mit dir teilen. Beginne mit deinem ersten kleinen Schritt! Es gibt keine radikale Lösung, nur die sanfte, einfühlsame. Ein Zusammenspiel von Körper und Geist. Wird es einfach? Sicher nicht, zumindest nicht immer, aber es wird eine Reise zu dir selbst!
Entdecke mit diesen 10 Tipps deine Selbstheilungskräfte wieder! Hör auf deine innere Stimme und verlasse dich wieder auf deine Gefühle.
Tipp 1: Why, oh, why
Kläre dein Warum!
Warum willst du deine Ernährung, Bewegung , Geundheit oder was auch immer gerade eine Rolle bei dir spielt verbessern? Was sind deine Beweggründe? Mach dich bei diesem Schritt frei von den Erwartungen anderer und äußeren Umständen. Was ist dein Warum?
Tipp 2: All I'm askin' is for a little respect, Baby
Fang an deinen Körper zu respektiern! Denn er ist so viel mehr als seine äußere Hülle. Achte mal darauf, was dein Körper jeden Tag für dich tut. Begegne deinem Körper mit Achtung, dann wirst du gerne in ihm wohnen. Bedingungslos!
Der erste kleine Schritt in diese Richtung ist: Hör auf, deinen Körper abzuwerten! Deine Gedanken spielen hier eine große Rolle.
Tipp 3: Happy eating
Iss das, worauf du gerade Lust hast!
Warum kommt der Heißhunger im Laufe des Tages?
Wenn du dir im Laufe des Tages das Stück Schokolade verbietest, dann kreisen deine Gedanken den ganzen Tag um dieses Stück Schokolade. Der Heißhunger ist vorprogrammiert. Abends wird die Lust so groß, dass du keine Kontrolle mehr hast!
Iss das Stück Schokolade, wenn du Lust darauf hast, es ist völlig ok! Hör auf deinen Körper. Genieße das Stück Schokolade (oder worauf du auch immer Lust hast) dann ganz bewusst und langsam. So bleibt der Heißhunger abends irgendwann aus. Noch etwas: Iss dich tagsüber satt und lass dir beim Essen Zeit.
Tipp 4: The Hunger Games
Keine Spielchen, iss wenn du Hunger hast!
Du musst nicht auf die richtige Zeit warten bis du essen darfst. Esse einfach, wenn du Hunger verspürst. Das ist übungssache, hab hier Geduld mit dir und deinem Körper. Stoppe, wenn du satt bist. Du musst den Teller nicht leer essen, nur weil es dir als Kind so gesagt worden ist. Lege eine kurze Pause ein, du kannst später immer noch den Rest aufessen.
Tipp 5: Take it personally
Deine persönliche Geschichte ist essenziell!
Beim Essen können Emotionen eine große Rolle spielen. Hier ist es wichtig, deinen individuellen Weg zu finden und deine Bedürfnisse zu berücksichtigen. Machst du eine Diät, ohne deine Bedürfnisse zu berücksichten, wird der Druck riesig.
Tipp 6: Fake it
Nicht mehr mit dir!
Was und Warum? Schreibe auf, was du isst, warum du isst und wie du dich dabei fühlst. Unverblümt und frei von Bewertungen. Gefühle spielen eine sehr große Rolle.
Was sind deine inneren Auslöser?
Du musst nicht sofort alles umkrempeln, mach dir bewusst, welche Gefühle eine Rolle spielen beim Essen und nimm sie im ersten Schritt einfach nur wahr. Diese Gefühle zu akzeptieren, ist ein wichtiger Schritt.
Tipp 7: What you want, baby, I got it
Wie sieht es mit deinen Ansprüchen aus?
Erlaubst du dir, ein leckeres Essen nur für dich zu kochen?
Heutzutage sind Frauen ebenfalls berufstätig. Welche Ansprüche hast du hier an dich und die Zubereitung der Mahlzeiten? Hast du die Ansprüche von deiner Mutter übernommen?
Deine Bedürfnisse sind wichtig! Du musst sie nicht anpassen, nur weil es früher mal so war. Du darfst deine Anforderungen herunterschrauben. Du darfst die Verantwortung für die Planung, den Einkauf und die Zubereitung der Mahlzeiten abgeben! Dadurch bist du keine schlechtere Frau und Mutter.
Tipp 8: Diet Riot!
Eine dauerhafte Veränderung erreichst du nicht mit einer Diät!
Hör auf Kalorien zu zählen - 1200 Kalorien sind schlicht weg zu wenig! Dein Körper verlangsamt den Stoffwechsel. Es ist vergleichbar mit einem Notstand.
Tipp 9: You make me feel like a natural woman (men)
Dein natürliches Gewicht! Vertraue auf dein Körpergefühl!
Du wirst immer gegen deinen Körper ankämpfen, wenn du dich mit dem von den Vorgaben der Medien vergleichst! Diese Vorgaben sind für die meisten Menschen, mit einem gesunden Essverhalten, unerreichbar! Das hat nichts mit deiner Willenskraft oder Selbstbeherrschung zu tun - es ist schlichtweg unmöglich. Die Konfektionsgröße ist ebenfalls eine Vorgabe von außen. Wer bestimmt, dass eine 36 die Norm ist? Vielleicht ist es dir auch schon aufgefallen, dass es vom Hersteller abhängt, in welche Größe du passt?Lass dich nicht davon beeinflußen, das ist alles Willkürlich! Trage einfach Kleidung, die dir passt. Vergleich dich nicht mit Idealen, die von außen vorgegeben werden, die Bilder sind bearbeitet und die Models nicht die Normalität. Schau dich in deiner Umgebung mal um. Das sind echte Frauen! Wir sehen nun mal nicht alle gleich aus.
Tipp 10: Healthy eating
Iss, um dich gesund zu fühlen!
Lass den Gewichtsvelust eine schöne Nebenwirkung sein! Stell deine Ernährung um, um gesund zu bleiben oder zu werden, nicht um dein Gewicht zu kontrollieren. Äußerlichkeiten sind kein Kriterium für Gesundheit und Fitness.
Das gleich gilt für Bewegung. Bewege dich, um gesund zu sein und nicht für irgendein Schönheitsideal. Bewegung soll und darf Spaß machen!
PS: Lass dir und deinem Körper Zeit! Sei geduldig bei der Umsetzung der Tipps. Du musst nicht alles von jetzt auf gleich schaffen. Starte mit dem ersten Tipp und erst mit dem zweiten, wenn du bereit bist und so weiter... Die Heilung ist ein Prozess, der nicht radikal beschleunigt werden kann. Der Prozess muss sanft geschehen und nicht mit "Gewalt"!
Noch ein kleiner Tipp: Es ist ok dir Hilfe zu holen!
Ich bin gern für dich da, wenn du Unterstützung auf deiner Reise brauchst.
PS: Buch ein unverbindliches Vorgespräch und ich zeige dir, wie du mit gesunder und zuckerfreier Ernährung in ein Leben ohne Verdauungsbeschwerden starten kannst.
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Drücker, Katharina
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